Was ist induktives Hartlöten?
Hartlöten ist ein Fügeverfahren, bei dem ein Füllmaterial, das Hartlot, verwendet wird (und normalerweise ein als Flussmittel bezeichnetes Antioxidationsmittel), um zwei eng aneinander liegende Metallstücke miteinander stoffschlüssig zu verbinden, ohne dass die Grundmaterialien geschmolzen werden. Stattdessen schmilzt die induktive Wärme das Hartlot, welches dann durch die Kapillarwirkung zwischen die Ausgangsmaterialien gesaugt wird.
Welche Vorteile bietet es?
Induktives Hartlöten kann eine ganze Reihe von Metallen verbinden, sogar Eisen- und Nichteisenmetalle. Induktives Hartlöten ist präzise und schnell. Nur begrenzte Bereiche werden erwärmt, sodass angrenzende Zonen und Materialien unbeeinflusst bleiben. Korrekt hartgelötete Verbindungen sind stark, dicht und korrosionsbeständig. Sie sind sauber und bedürfen in der Regel keiner weiteren Bearbeitung durch Fräsen, Schleifen etc. Induktives Hartlöten ist optimal zur Integration in Produktionslinien geeignet.
Wo wird es eingesetzt?
Die Hartlötsysteme von EFD Induction können für praktisch jede Hartlötung verwendet werden. Typische Anwendungsgebiete finden sich heutzutage in der elektrotechnischen Industrie, in der Generator- und Transformatorkomponenten, wie z.B. Stäbe, Litzen, Drähte und Kurzschlussringe induktiv hartgelötet werden. Sie werden außerdem zum Hartlöten von Treibstoffleitungen, Klimaanlagen sowie Bremskomponenten in der Automobilindustrie verwendet. In der Luftfahrt wird Hartlöten für Propellerblätter, Turbinenschaufeln sowie Treibstoff- und Hydraulikanlagen eingesetzt. In der Weißwarenindustrie dienen unsere Systeme zum Hartlöten von Kompressorkomponenten, Heizelementen und Wasserarmaturen.